In der mit Spannung erwarteten Live-Action-Adaption der Yakuza-Serie wird insbesondere ein beliebtes Feature weggelassen: das Karaoke-Minispiel. Schauen wir uns die Erklärung von Produzent Erik Barmack und die Reaktion der Fans genauer an.
Wie ein Drache: Yakuza – Karaoke's Absence
Karaokes potenzielle zukünftige Einbeziehung
Der ausführende Produzent Erik Barmack bestätigte kürzlich, dass die Live-Action-Serie das beliebte Karaoke-Minispiel zunächst ausschließen wird. Dieses beliebte Element, das 2009 in Yakuza 3 eingeführt wurde, ist zu einem festen Bestandteil der Franchise geworden und taucht sogar im Remake des ersten Spiels von 2016, Yakuza Kiwami, auf. Sein ikonisches Lied „Baka Mitai“ hat über das Spiel hinaus Meme-Status erreicht.
Laut TheGamer erklärte Barmack, dass Karaoke „irgendwann kommen könnte“, und begründete die Entscheidung mit der Notwendigkeit, die umfangreiche Erzählung des Spiels in einer Serie mit sechs Episoden zusammenzufassen. Die schiere Menge an Quellenmaterial erfordert eine Priorisierung. Die Möglichkeit bleibt jedoch offen, insbesondere wenn man bedenkt, dass Hauptdarsteller Ryoma Takeuchi eine Vorliebe für Karaoke hat.
Mit einer begrenzten Laufzeit von sechs Episoden zur Adaption eines Spiels, das mehr als 20 Stunden Spielzeit umfasst, könnten Nebenaktivitäten wie Karaoke die Haupthandlung und die Vision von Regisseur Masaharu Take beeinträchtigen. Während diese Auslassung einige Fans enttäuschen könnte, könnten zukünftige Staffeln diese Elemente möglicherweise enthalten. Eine erfolgreiche Adaption könnte zu erweiterten Handlungssträngen und vielleicht sogar zur legendären „Baka Mitai“-Aufführung führen.
Fanreaktion: Enttäuschung und Hoffnung
Während die Fans optimistisch bleiben, gibt der Karaoke-Ausschluss Anlass zur Sorge hinsichtlich des Gesamttons der Serie. Es besteht die Befürchtung, dass bei der Adaption ein ernster Ton im Vordergrund stehen könnte und möglicherweise die komödiantischen Aspekte und skurrilen Nebengeschichten außer Acht gelassen werden, die für das Yakuza-Franchise von entscheidender Bedeutung sind.
Erfolgreiche Adaptionen schaffen oft ein Gleichgewicht zwischen der Treue zum Ausgangsmaterial und der kreativen Adaption. Die Fallout-Serie von Prime Video zeigt mit 65 Millionen Zuschauern in zwei Wochen den Erfolg einer originalgetreuen Adaption. Umgekehrt wurde die Netflix-Serie Resident Evil aus dem Jahr 2022 wegen ihrer erheblichen Abweichung vom Ausgangsmaterial kritisiert.
In einem Sega-Interview bei SDCC am 26. Juli beschrieb RGG Studio-Direktor Masayoshi Yokoyama die Serie als „mutige Adaption“, die auf ein neues Erlebnis und nicht auf eine bloße Nachahmung abzielt. Er versicherte den Fans, dass die Show Elemente enthalten werde, die die Zuschauer „die ganze Zeit über grinsen“ würden, was darauf hindeutet, dass der skurrile Charme der Serie erhalten bleibt.
Weitere Einzelheiten zu Yokoyamas SDCC-Interview und dem ersten Teaser der Serie finden Sie in unserem entsprechenden Artikel.