
Obsidian Entertainments hoch erwartetes Sequel Grounded 2 führt ein Hauptfeature ein, das sich Fans seit der Veröffentlichung des Originalspiels wünschen - die Fähigkeit, riesige Insekten wie Reittiere zu reiten. Dieses "Buggies"-System repräsentiert einen der Hauptgründe, warum sich der Entwickler Obsidian entschied, ein vollwertiges Sequel zu entwickeln, anstatt das erste Grounded weiter zu updaten.
Technische Limitierungen lösen vollständiges Sequel aus
Executive Producer Marcus Morgan erklärt, dass das originale Grounded, das für die Xbox-One-Hardware entwickelt wurde, einfach keine ridbaren Kreaturen oder zusätzliche Inhaltserweiterungen unterstützen konnte. "Uns ging der physische Platz aus, um dem Spiel noch etwas hinzuzufügen", verrät Morgan. Der Wechsel zu Unreal Engine 5 für Grounded 2 ermöglichte es dem Team, sowohl die Spielwelt als auch die Mechaniken zu erweitern, um Features wie Insektenreittiere unterzubringen.
Da das Reiten von Kreaturen die Spielerbewegung und die Welternavigation grundlegend verändert, musste Obsidian die Umgebungen komplett neu gestalten. "Wir mussten interessante Punkte weiter verteilen, Innenräume neu überdenken und Umweltgefahren neu gestalten", bemerkt Morgan und erklärt, warum Grounded 2 einen deutlich größeren Spielbereich aufweist.
Kollaborativer Entwicklungsansatz
Für das Sequel ging Obsidian eine Partnerschaft mit Eidos Montreal (den Entwicklern von Marvel's Guardians of the Galaxy) ein, was Morgan als "echte Co-Entwicklung" beschreibt. Die Zusammenarbeit entstand, als Eidos großes Interesse an der Marke zeigte und sogar zur narrativen Ausrichtung von Grounded 2 beitrug.
"Unser Slogan lautet 'reite zusammen, überlebe zusammen'", betont Morgan und hebt den Fokus des Spiels auf plattformübergreifenden Koop-Modus hervor. Während das Spiel zunächst in Early Access für Xbox und PC startet, bleibt das Team offen für zukünftige Plattformerweiterungen, ähnlich dem Multiplattform-Erfolg des ersten Spiels.
Obsidian plant, einem ähnlichen Entwicklungszyklus wie beim ersten Grounded zu folgen - beginnend mit Early Access vor der vollständigen 1.0-Veröffentlichung. Morgan merkt jedoch an, dass die Architektur des Sequels mehr zukünftige Erweiterungen ermöglicht. "Wir sind diesmal so aufgestellt, dass wir viel erweiterbarer sind", sagt er, behält sich aber die Flexibilität vor, sich basierend auf dem Player-Feedback während des Early Access anzupassen.
Der community-gesteuerte Ansatz des Teams bedeutet, dass zusätzliche Inhalte von der Spielerreaktion und der technischen Machbarkeit abhängen werden. "Wir werden das austesten, während wir mit der Community daran arbeiten", schließt Morgan und lässt die langfristige Entwicklung von Grounded 2 offen für das Feedback der Fans.